„Diakonie“ umfasst alle Elemente des kirchlichen Dienstes am Menschen. In den Kirchengemeinden ist die Diakonie in Form von Kindergärten, Besuchsdiensten, kleineren finanziellen oder Sachzuwendungen, Alten- und Pflegeheimen, Hospize, Mutter-Kind-Heime sowie Pflegediensten verankert. Diakonie- und Sozialstationen, die pflegerische Dienste durchführen, sind ebenso wie leistungsstärkere Unterstützungsfonds und Beratungsstellen zumeist auf Kreisebene angesiedelt, während große Organisationsaufgaben oft auf Landesebene angesiedelt wurden.
Der Begriff „Diakonie“ wird auch als verkürzte Bezeichnung für das „Diakonische Werk“ benutzt, das in Deutschland u. a. von der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland), evangelischen Freikirchen und der Alt-Katholischen Kirche getragen wird. Die „Diakonie Deutschland“ bietet Familien-, Paar- und Lebensberatungen, Schwangerschaftsberatungen, Schuldner- und Insolvenzberatungen sowie Sucht- und allgemeine Sozialberatungen an. Die Diakonie ist außerdem weltweit in der Katastrophenhilfe und mit der Hilfsaktion „Brot für die Welt“ tätig. Zahlreiche Träger der Diakonie ermöglichen ein „Freiwilliges Soziales Jahr“.
Die dem Diakonischen Werk entsprechende Wohlfahrtseinrichtung der römisch-katholischen Kirche ist die Caritas.

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