For-Profit-Organisationen
„For-Profit-Organisationen“ zielen im Gegensatz zu den gemeinnützigen „Non-Profit-Organisationen“ im Interesse der Eigentümer der Organisation auf einen betriebswirtschaftlichen Gewinn. Auch gewinnorientierte Unternehmen erfüllen einen positiven gesellschaftlichen Zweck, da sie eine tatsächlich gegebene Nachfrage nach bestimmten Gütern und Dienstleistungen befriedigen.
Die Grenzen zwischen „Non-Profit-“ und „For-Profit-Organisationen“ sind hinsichtlich des Unternehmenszieles, der Gewinnorientierung und der Gewinnverwendung fließend. Einige im Sozialbereich tätige For-Profit-Organisationen streben zwar einen wirtschaftlichen Überschuss an, nehmen jedoch keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestieren den erwirtschafteten Überschuss. Andere Unternehmen, die ihren Gewinn an die Eigentümer ausschütten, verbinden ihre betriebswirtschaftlich ausgerichtete Tätigkeit glaubwürdig mit einem sozialen Ziel.
Ein Beispiel für die Verknüpfung von Daseinsvorsorge mit dem Ziel der Wirtschaftlichkeit stellt das Krankenhauswesen dar: Das Krankenhausfinanzierungsgesetz von 1972 zielt auf eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Bevölkerung bei gleichzeitiger Einhaltung betriebswirtschaftlicher Maximen. Krankenhäuser müssen Gewinne erwirtschaften, um zumindest einen Teil der künftig erforderlichen Investitionskosten selbst tragen zu können.
Der Gesundheitssektor fordert daher immer mehr betriebswirtschaftliche Fähigkeiten. Diese vermittelt Ihnen unser Fachbereich Gesundheitsmanagement.