Eine Hybridstrategie kombiniert eine auf Kosten- und Preisführerschaft zielende Marktstrategie mit einem differenzierenden Produktangebot. Hybridstrategien widersprechen der Auffassung des Wirtschaftswissenschaftlers Porter, nach dessen Erkenntnissen eine klare Entscheidung eines Unternehmens entweder für eine Differenzierungsstrategie oder für eine Strategie der Kostenführerschaft erforderlich ist, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Sequenzielle Hybridstrategien sehen im Zeitablauf einen Wechsel zwischen Differenzierungs– und Kostenführerschaft-Strategie vor. Simultane Hybridstrategien suchen gleichzeitig nach Differenzierungs- und Kostenvorteilen.
Als „Outpacing“ werden modifizierende Unternehmensstrategien bezeichnet, bei denen qualitätsführende Unternehmen aufgrund von Marktentwicklungen zu Preissenkungen und andererseits Kostenführer wegen neuer Marktgegebenheiten zu Qualitätsverbesserungen veranlasst werden.

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