Allgemein wird mit dem Begriff der Interaktion das wechselseitige Einwirken von Akteuren oder Systemen aufeinander gekennzeichnet. Unter sozialer Interaktion wird das korrelativ aufeinander bezogene Handeln verstanden, also das Geschehen zwischen Personen, die aufeinender reagieren, einander beeinflussen und steuern.

Die von Hans Rudolph Peters Anfang der 1970er Jahre begründete Interaktionstheorie erklärt Gruppenverhalten zwischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen ökonomisch. Als fruchtbar erwies sich die Theorie nicht nur in der Volkswirtschaftslehre, sondern ebenso für die Betriebswirtschaftslehre und insbesondere die Handelsbetriebslehre. Hier wird die Interaktionstheorie genutzt, um Verbundgruppen von (Handels-)Unternehmen, deren Verflechtungen miteinander und die Charakteristika von Kooperationen zwischen ihnen zu analysieren.

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