Kinematographie ist die Kunst der bewegten Bilder. 1895 fand in Paris die erste Filmvorführung für die französische Öffentlichkeit statt. Gezeigt wurden zehn Kurzfilme der Gebrüder Lumière, den Urhebern der Filmkunst. Sie stehen für den Begriff des dazugehörigen Apparates, des Cinématographen. Ein Jahr früher gab es die weltweit erste Aufführung in Manhattan, nach deren Vorbild die Filmpaläste und Lichtspieltheater auf der ganzen Welt aus dem Boden wuchsen. Nach der Stummfilmära kamen Tonfilme, dann wurde die Kinowelt farbig, schließlich digitalisiert. Heute schauen wir parallel 3-D-Filme, nicht mehr wie vor wenigen Jahren in Spezialsälen, sondern in jedem normalen Kino – allerdings nur mit entsprechender Brille. Die Vor- und Nachteile werden teilweise heftig diskutiert, doch die technischen Möglichkeiten werden noch etliche Überraschungen parat halten. Das Kino wurde seit je her nicht nur zur Unterhaltung genutzt, sondern ebenso für Propaganda und die berühmten Wochenschauen als Bildernachrichten. Heute gehört vorgeschaltete Werbung unverzichtbar zur Budgetplanung der Kinobetreiber.

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