Lange Nacht der Museen
Die „Lange Nacht der Museen“ in der Bundesrepublik wird in jeder Stadt zu selbst gewählten Terminen veranstaltet, findet aber in der Regel nur einmal jährlich statt. Dabei öffnen nicht nur klassische Museen ihre Türen, sondern alle möglichen Kultureinrichtungen, deren Inneres man ansonsten kaum zu sehen bekommt. Ein Kirchturm, sonst stets geschlossen, wird nun geöffnet; in einem universitären Teilbereich, beispielsweise einem Labor, treffen sich Interessierte; eine Synagoge bietet außerordentliche Führungen an. Städte setzen Shuttlebusse ein, um die Touristen, für die Besuche und Fahrten in dieser Nacht kostenlos sind, von einem Denkmal oder Museum zu einem anderen zu bringen. Ziel ist es, den Einwohnern und Gästen die Vielfalt historischer, kultureller und künstlerischer Meisterwerke oder Institutionen aller Art zu zeigen. Teilweise geht die Nacht um Mitternacht zu Ende, an manchen Orten dauert sie bis in die frühen Morgenstunden. Durch die örtliche und zeitliche Abwechslung können Kulturtouristen mehrmals im Jahr unterschiedliche Kulturaspekte Deutschlands kennenlernen.
4510 Museums- und Ausstellungsmanagement DR. DAVID HISSNAUER