Ohne Mäzene wären viele Künstler nicht bekannt oder berühmt geworden. Zum Bild des Mäzens gehört ein gewisser Reichtum, der uneigennützig vergeben wird, um das jeweilige Projekt zu fördern. Meist wird im Kulturbereich von Mäzenatentum gesprochen, es existieren aber vergleichbare Vorgänge beispielsweise auch in der Wissenschaft oder bei sozialen Unternehmungen. Da ein Mäzen freiwillig seine Leistungen vergibt – für die er keine Gegenleistungen erwartet -, kann er sich die Projekte, Objekte, Personen oder Institutionen, die er fördern will, sehr genau aussuchen. Dadurch nimmt er natürlich einen gewissen Einfluss auf die jeweilige Branche oder eine spezielle Entwicklung. Ebenso kann er seine Unterstützung, die als finanzieller Beitrag oder in geldwerten Leistungen besteht, jederzeit beenden. Ehrenamtliche Mitarbeit gehört ebenso zum Mäzenatentum wie wirtschaftlich orientiertes Sponsoring. Mäzene bleiben gern im Hintergrund, ein Punkt, der sich mit beiden Leistungen nicht verträgt. Der Begriff Mäzen geht auf den Römer Gaius Cilnius Maecenas zurück, der diverse Dichter förderte.

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