Museum
Museen in heutiger Form gibt es seit Ende des 18. Jahrhunderts, doch der Begriff ist knapp 2 500 Jahre alt. Er bedeutet einen den Musen gewidmeten Bereich – damals ein ganzer Stadtbezirk -, kann also heute mit Musentempel übersetzt werden. Das Verständnis von „Museum“ als „Sammlung“ zog sich durch die späteren Jahrhunderte. Heute bewundern wir in Museen einen Teil der dort lagernden Exponate. Das Museum ist Aufbewahrungsort, Archiv und Forschungsstätte. Da es den Auftrag hat, die Objekte nicht nur zu bewahren und zu konservieren, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden neben Dauerausstellungen Sonderausstellungen angeboten. Außerdem verleihen die Museen weltweit Exponate, um beispielsweise Themenausstellungen zu ermöglichen. Der Kulturauftrag umfasst neben Malerei, Grafik, Darstellender Kunst oder Bildhauerei ebenso Bereiche wie Archäologie und Ethnologie. Dabei werden die Einzelstücke fachmännisch nach Themen und/oder Zeiten vorgestellt. Entsprechend gibt es beispielsweise Spezialmuseen zur Naturkunde, zu Moderner Kunst oder Schul-, Musikinstrumente-, Gewürz- und Spielzeugmuseen.
Erfahren Sie mehr zu Museums- und Ausstellungsmanagement in unserem Modul.