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Neo-Institutionalismus

Der Neo-Institutionalismus ist kein rein ökonomischer oder betriebswirt­schaft­licher, sondern insbesondere ein geistes- und sozialwissenschaftlicher Ansatz zur Erklärung des Unternehmenswandels aus soziologischer Sicht. In diesem Zusammenhang wird „Neo-Institutionalismus“ oft synonym verwendet mit Institutionalismus, Institutionenökonomik oder Neue Institutionenökonomik.

Anfang des 20. Jahrhunderts hat der Institutionalismus als historische Interpretation ökono­mischer Wirklichkeit an Bedeutung gewonnen. Seine Kennzeichen sind die Betonung der Dynamik des Wirtschaftsablaufs, der Einbezug soziologischer, psychologischer und rechtlicher Faktoren und deren Einfluss auf Wirtschaftsordnung und wirtschaftliches Verhalten; sowie die Bestimmung des Wirtschaftsablaufs nicht durch das Marktgeschehen, sondern durch die das Marktgeschehen bestimmenden Institutionen.

Aus unserem Studienbrief Internationales Management (Modul 1235) von Prof. Mauro F. Guillén und Prof. Esteban García-Canal.

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