Bekannte Opernhäuser sind das Bayreuther Festspielhaus, in dem ausschließlich die Werke seines Gründers Richard Wagner aufgeführt werden, die Wiener Staatsoper, die MET (Metropolitan Opera) in New York oder die berühmte „Schwangere Auster“, das Opernhaus in Sydney, Australien. Die meist geschlossenen Häuser verfügen heute über einen tiefen Graben für das Orchester, wodurch sich der Beruf des Dirigenten als unverzichtbar erwies: Er ist die Verbindung zwischen den Sängern auf der Bühne und dem Orchester, das ohne Blickkontakt zur Bühne agiert. Neben Opern, Operetten und anderen Orchesterwerken werden in etlichen Opernhäusern auch Ballettstücke sowie eventuell Moderner Tanz aufgeführt. Etwa Mitte des 17. Jahrhunderts traf sich der Adel in Venedig in einem ersten Opernhaus, einige Jahre später stand in Hamburg der erste Nachbau. Heute gehören zu einem Opernhaus häufig neben dem Gebäude selbst auch ein Stammorchester, der Dirigent sowie diverse Solisten. Dazu kommen die für Theater üblichen Bereiche wie Intendanz, Werkstatt, Maske und Garderobe.

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