Unter Personalbeschaffung, auch Recruiting genannt, versteht man die Versorgung eines Unternehmens mit für bestimmte Arbeitsstellen infrage kommenden Arbeitskräften. Vor den eigentlichen Personalbeschaffungsmaßnahmen muss der Personalbedarf eines Unternehmens ermittelt werden. Hierzu werden der quantitative und qualitative Personalbedarf sowie Zeit und Ort bestimmt. Man unterscheidet zwischen interner und externer Personalbeschaffung. Bei der internen Personalbeschaffung differenziert man zwischen Personalentwicklung, Versetzung (Inplacement) und Stellenausschreibung. Die betriebsinterne Personalbeschaffung überzeugt durch starke Mitarbeiterbindung, geringere Kosten, schnellere Stellenneubesetzung, geringe Einarbeitungszeit sowie eine transparente Personalpolitik. Zu den Nachteilen einer betriebsinternen Personalbeschaffung zählen geringe Auswahlmöglichkeiten, eventuell auftretende Spannungen unter Mitarbeitern sowie fehlende Impulse von außen.

Bei der externen Personalbeschaffung unterscheidet man zwischen passiver Personalbeschaffung (z.B. Bearbeitung von Initiativbewerbungen) und aktiver Personalbeschaffung (z.B. Stellenausschreibung). Zu den größten Vorteilen der externen Personalbeschaffung zählen die großen Auswahlmöglichkeiten an Bewerbern sowie neue Impulse für das Unternehmen. Hohe Kosten, Eingliederungsprobleme und Demotivierung vorhandener qualifizierter Mitarbeiter gehören zu den größten Nachteilen externer Personalbeschaffung.

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