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Protektionistische Hürden

Von protektionistischen Maßnahmen sollen Schutzeffekte ausgehen, um beispielsweise Härten des Strukturwandels abzufedern oder die Entwicklung junger Wirt­schaftszweige zu fördern. Darunter fallen alle Maßnahmen zum Schutz einer Volkswirtschaft oder einzelner Sektoren oder bestimmter Produzenten vor ausländischen Wett­bewer­bern insbesondere durch Zölle und Exportsubventionen als tarifäre sowie Kontin­gentierungen als nichttarifäre Hürden. Neoprotektionistische Hürden knüpfen weder an Preise noch an Men­genbeschränkungen an, sondern nutzen Methoden, die im Allgemeinen Zoll- und Handels­abkommen (GATT) bzw. von der Welthandelsorgansisation (WHO) nicht geächtet werden (z. B. nationale Qualitätsstandards).

Aus unserem Studienbrief Internationales Management (Modul 1235) von Prof. Mauro F. Guillén und Prof. Esteban García-Canal.

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