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Theorie X und Y (McGregor)

Die Managementtheorien X und Y charakterisieren das natürliche Verhältnis von Menschen zu ihrer Arbeit und gehen dabei von zwei völlig verschiedenen Menschenbildern aus. Während der Theorie X die Annahme zugrunde liegt, der Mensch sei unwillig und faul, unterstellt Theorie Y genau das Gegenteil: Der Mensch ist engagiert und aus sich selbst heraus motiviert. Nach Theorie X müssen Mitarbeiter also stets von außen motiviert, kontrolliert, belohnt oder sanktioniert werden. Das entspricht in etwa dem Menschenbild des Taylorismus, während die Annahmen der Theorie Y eher mit dem Human-Relations-Konzept korrespondieren.

Der Professor für Management am Massachusetts Institute of Technologie Douglas Murray Mc Gregor stellte diesen Theorieansatz erstmals in seinem 1960 veröffentlichten Werk „The Human Side of Enterprice“ vor. Die Theorie X sah er als Grundlage traditioneller Unternehmensführung in Form von strengen Hierarchien, die er ablehnte. Er plädierte ganz eindeutig für Theorie Y, weil er überzeugt war, dass Menschen sich verwirklichen wollen, wobei sie Initiative zeigen, sich engagieren und verantwortlich handeln.

Sein Buch gibt Managern 10 Prinzipien an die Hand, mit deren Hilfe sie in ihrem Unternehmen ein von Engagement und Enthusiasmus geprägtes Klima schaffen könnten, das die Mitarbeiter motiviert und sich unmittelbar auf den Unternehmenserfolg auswirkt

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