Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, zu glauben, man müsse erst einmal ein gewisses Maß an Reichtum oder als Unternehmen eine bestimmte Gewinnhöhe erreicht haben, um es sich zu erlauben, wohltätig zu werden. Erfolgreiche Unternehmen legen von Beginn an einen Prozentsatz fest, der gemeinnützigen Zwecken zugeführt wird. Verbreitet sind 10 % vom Gewinn, manche spenden sogar 10 % vom Umsatz. Das hat eine wichtige psychologische Komponente: Wer gibt, fühlt sich reich, wertvoll und angebunden an die Gesellschaft. Wer das Geben verschiebt, rennt seinen Umsatzzielen hinterher. Unternehmen ist wie Gärtnern: Im Frühjahr muss gesät werden, um im Herbst ernten zu können.
13. September 2016
| von Dipl.-Kommunikationswirt Klaas Kramer
06: Wohltätigkeit als unternehmerisches Prinzip
Dieser Beitrag ist Teil der Reihe „30 Themen, die Unternehmer und Unternehmerinnen bewegen“.
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