„Manches teilt man gern, anderes nicht.“ So lautete der Slogan einer Kampagne von Microsoft. Gilt dies nicht nur für Daten, sondern auch für Ideen? In der Tat.
Mein erstes Start-Up war eine reine Kopfgeburt. Dass mir Erfahrungen und spezifisches Know-how in einigen Bereichen fehlten, meinte ich mit Enthusiasmus auszugleichen. Die Idee selbst hielt ich für genial und aus Angst, dass sie mir jemanden klauen könnte, behielt ich sie die längste Zeit für mich. Sie wurde nie umgesetzt.
Heute bin ich von Open Innovation und Crowdsourcing überzeugt. Ich tausche mich in Netzwerken aus und bin Teil eines Mentoringprogramms. Meine Ideen diskutiere ich offen – ab und an immer noch mit der Angst, etwas zu verlieren. Allerdings habe ich durch den Ideentransfer so viel Feedback und Unterstützung erfahren, dass soziale und mittlerweile auch ökonomische Vorteile überwiegen.
10. Februar 2015
| von Rebecca Baasch