Work-Life-Balance ist bei mir durchaus gegeben: Ich schätze meinen Job und meine Lebenswelt. Dennoch trage ich schon länger den Gedanken an ein Sabbatical mit mir herum. Ich wünsche mir ein Jahr Auszeit, um neue Blickwinkel und Kompetenzen zu erlangen.
Mein Vorgehen war erfolgreich – Ende des Jahres geht es für ein Jahr nach Tel Aviv. Und so hat es geklappt:
Bevor ich mit meinem Arbeitgeber sprach, machte ich mir Gedanken über die Finanzierung. Denn wer mit längerem Vorlauf plant, kann Stunden ansparen oder aber einen Entgeltverzicht vereinbaren. Daraus ergibt sich auch der Zeitrahmen. Wann soll es losgehen? Jetzt, dachte ich zunächst. Was allerdings aus Fairness und organisatorischen Gründen niemals möglich ist. Überlegen Sie sich ein realistisches Zeitfenster und diskutieren Sie es mit Ihrem Arbeitgeber. Für das Gespräch selbst gilt: Seien sie konsequent, aber auch kompromissbereit! Mein Unternehmen profitiert im Anschluss von meinen neuen Kompetenzen und meiner Verbundenheit. So habe ich auch argumentiert und halte es für einen ebenso relevanten Grund wie bspw. die Bedrohung durch Burnout. Nun freue ich mich auf das Jahr und auf den Wiedereinstieg danach.