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11. Juni 2018 | von Elmar Stein

Arbeitszeit für Kreativität

Ein großes amerikanisches IT-Unternehmen investiert bei einer nicht unbeachtlich großen Anzahl an Angestellten in Kreativität. Angestellte können sich bis zu vier Stunden pro Woche Zeit nehmen, um sich mit neuen Ideen und Konzepten sowie den dazu notwendigen Umsetzungsmethoden und Konsequenzen zu beschäftigen. Hierbei gibt es keine Denkverbote und einen beachtlichen Freiraum bezüglich der Themen und möglichen Ansätze. Die investierte Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten haben sich für das Unternehmen auch über einen längeren Zeitraum ausgezahlt, da viele neue Ideen entwickelt und zur Verbesserung der Geschäftsprozesse und Dienstleistungen geführt haben. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass der kreative Freiraum und die Möglichkeit sich in speziellen Räumlichkeiten – welche die Kreativität unterstützen sollen – dazu führt, dass diese Gruppe von Angestellten kontinuierlich Ideen entwickelt, die zur Verbesserung von Prozessen und Neuentwicklungen führt. Zudem setzt sich diese Gruppe intensiv mit den Abläufen und Prozessen ihres Alltags auseinander und reflektiert diese.

Fazit: kreative Arbeitszeit ist unter vielen Gesichtspunkten eine gute Investition – auch wenn deren Erfolg nicht im Vorfeld abgeschätzt werden kann. Trotz dieser Unsicherheit sollten mehr Unternehmen diese Investitionen eingehen und sich an den bisher bereits erfolgreichen Umsetzungen ein Beispiel nehmen!

Elmar Stein
Elmar Stein promoviert derzeit im Bereich systemisch-strategisches Personalmanagement. Er hat einen amerikanischen Master in Human Resource Management (mit Schwerpunkt Organisationsstrategie) und ist Gymnasiallehrer (für Englisch und Politikwissenschaften). Er ist Absolvent der DAM im Lehrgang Geprüfte/r Personalmanager/in.
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