Logo ManagementJournal
21. November 2023 | von Britta Linde

ChatGPT I Ethik und Verantwortung, Folge 10

Hallo, schön, dass Sie wieder zuhören bei unserer Podcastreihe, zum Thema ChatGPT –  und was nun?

Diese Folge befasst sich noch ein bisschen tiefer mit der Frage nach Ethik und Verantwortung von ChatGPT.

Die Verwendung von ChatGPT wirft wichtige ethische Fragen auf, die nicht nur von den Nutzenden, sondern auch von den Entwickelnden berücksichtigt werden müssen.

 

Schauen wir uns zuerst den Bereich der Nutzenden an:

Die Verwendung von ChatGPT für Betrug, Desinformation oder Diskriminierung ist ethisch inakzeptabel. Nutzende tragen die Verantwortung, die Technologie verantwortungsvoll einzusetzen.

Wenn ChatGPT verwendet wird, sollte es klar sein, dass es sich um eine KI handelt und nicht um einen menschlichen Gesprächspartner. Die Täuschung von Menschen ist unethisch.

Die Offenlegung und der Schutz persönlicher Daten sind ethische Verpflichtungen. Die Freigabe sensibler Informationen ohne Zustimmung ist inakzeptabel.

 

Schauen wir nun auf Ethik und Verantwortung der Entwickelnden:

Entwickelnde müssen transparent darüber sein, wie ChatGPT funktioniert und wie es trainiert wurde. Dies ermöglicht Nutzenden ein besseres Verständnis der KI.

Entwickelnde müssen sicherstellen, dass ChatGPT keine Vorurteile oder Diskriminierung reproduziert. Dies erfordert sorgfältiges Training und Überprüfung der Daten.

Ebenso sollten sie mit Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um ethische Standards und Leitlinien für die Entwicklung und Nutzung von ChatGPT zu fördern.

Sie müssen beständig daran arbeiten, ChatGPT ethisch zu verbessern und auf Nutzerfeedback zu reagieren.

 

Die ethische Verwendung von ChatGPT erfordert die Zusammenarbeit von Nutzenden, Entwickelnden und Regulierungsbehörden, um sicherzustellen, dass die Technologie in einer Weise eingesetzt wird, die die Werte und Prinzipien unserer Gesellschaft respektiert und schützt. Es ist eine gemeinsame Verantwortung, die ethischen Herausforderungen von ChatGPT anzugehen und Lösungen zu finden.

Unser aller Aufgabe ist es, auf ethische Fragen aufmerksam zu machen, diese zu diskutieren und ggf. an richtige Stellen weiterzuleiten, sollten uns Dinge auffallen. Wir alle, die wir KI nutzen, trainieren diese mit. Behalten wir also Ethik und Verantwortung immer im Hinterkopf.

Dieser Beitrag ist Teil der Reihe „ChatGPT“.

mehr lesen
Britta Linde
Britta Linde hat an der Fachhochschule Westküste in Heide Holstein und an der University for Applied Science in Bremen Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Personalmanagement, Kultur- und Tourismusmanagement und Steuerlehre studiert. Ihre berufliche Laufbahn startete anschließend im Vertrieb bei Kraft Foods in Bremen (Mondelez International) im Bereich namhafter Marken wie Mirácoli, Philadelphia und Miracel Whip. Im Jahr 2008 machte sie einen Abstecher in die Selbstständigkeit und war 2 Jahre Inhaberin eines Reitsportbetriebes mit Schulreitunterricht und Pensionspferden. Aus familiären Gründen nahm sie dann eine Stelle im Export und Private Label Bereich des Bio-Lebensmittelherstellers Allos Hof-Manufaktur an. Zu der Zeit begann sie ein Fernstudium an der Leuphana Universität in Lüneburg, wo sie den Hochschulgrad „Master of Business Administration (MBA)“ im Studiengang „Sustainability Management“ erlangt hat. 2016 gab es noch einmal eine berufliche Veränderung in den Vertrieb der Firma Vitakraft pet care GmbH, bevor sie sich 2021 als Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit selbstständig gemacht hat.
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner