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24. Juni 2019 | von Anika Földi

Das Ende der Vertrauensarbeitszeit?

Erfasst Ihr Arbeitgeber die Arbeitszeiten der Mitarbeitenden? Wenn Sie diese Frage mit „nein“ beantworten, geht es Ihnen wohl wie unzähligen Arbeitnehmenden in Deutschland. Seit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, dass Arbeitszeiten der Mitarbeitenden systematisch zu erfassen sind, um zu prüfen, ob die Arbeitszeit eingehalten wurde, ist das Thema in aller Munde. Für Unternehmen, die aktuell noch keine Zeiterfassung haben, würde bei einer Umsetzung in nationales Recht ein umfangreicher bürokratischer Akt erforderlich, der dauerhaft zu leisten wäre. Die Gewerkschaften befürworten das Urteil, weil damit unbezahlter Mehrarbeit ein Ende gesetzt wäre.

Arbeitszeiterfassung gibt es bereits seit dem 18. Jahrhundert. Kritiker führen an, dass solche Methoden der Arbeitswelt 1.0 mit den Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 nicht kompatibel seien und jegliche Flexibilisierung, die heute von Unternehmen für ihre Mitarbeitenden angestrebt wird, ad absurdum führe.

Lesen Sie im Handelsblatt und in der Süddeutschen mehr über das Urteil und die Geschichte der Arbeitszeiterfassung.

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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