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19. Januar 2018 | von Anika Földi

Digitalisierung und Automatisierung

Digitalisierung – dieses Schlagwort ist seit Jahren in aller Munde. Es gibt zahlreiche Entwicklungen, die gleichzeitig faszinieren und auf manch einen erschreckend wirken mögen: Paketlieferungen per Drohne, fahrerlose Verkehrsmittel und Robotisierung in der Herstellung. Denkt man diese Entwicklungen weiter, stellt sich die Frage, was zukünftig mit den Arbeitskräften geschieht, deren Tätigkeiten durch Automatisierung wegfallen. Bislang standen dabei einfache Aufgaben, die einem festen Schema folgen und wenig Kreativität erfordern, im Fokus. Hier wäre vor allem der Niedriglohnsektor betroffen – dies jedoch erst auf lange Sicht, da aktuell die Systemkosten die Lohneinsparungen noch deutlich überschreiten würden. Die Arbeitsmarktforscherin Heike Solga vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung sieht vor allem den mittleren Qualifikationsbereich gefährdet. In Deutschland fallen 42% der Jobs unter diejenigen, für die eine hohe Automatisierungswahrscheinlichkeit besteht. Was muss also getan werden, um Arbeitslosigkeit zu verhindern? Eine engere Verzahnung von Bildungs- und Arbeitsmarkt sollte den Grundstock bilden. Zudem sind lebenslanges Lernen und Weiterbildung in technischer Hinsicht wichtige Faktoren, um Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

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Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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