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9. Juli 2018 | von Elmar Stein

Ein Plan für die Rundablage und seine Konsequenzen

Ein Bekannter musste vor einigen Monaten einen neuen Plan zum gewünschten Arbeitsverhalten, zur Sicherstellung der Arbeitsqualität und zu Qualitätsstandards entwickeln. Als er diesen fertiggestellt hatte und die Notwendigkeit der Veränderung sowie die damit erhofften Absichten und Ziele mal wieder nur unzureichend vom Management kommuniziert wurden, wurde ihm zu einem frühen Zeitpunkt bewusst, dass das ganze Vorhaben genauso scheitern wird, wie die letzten Versuche im Change Management erfolgreich zu sein. Sichtlich verärgert sagte er: „die ganze Arbeit umsonst und den Plan hätte ich auch einfach direkt in die Rundablage stecken können, weil er letztendlich sowieso wieder nicht umgesetzt wird.“ Woran es fehlt bei uns im Unternehmen ist die Fähigkeit change Prozesse umsetzen zu können. Da hilft auch der beste Plan nichts.“

Nach einem ausführlichem Gespräch über die Situation kamen wir zum Einen zu dem Schluss, dass das Unternehmen vor allem an den Basiskompetenzen des Change Managements arbeiten muss, da sonst jeder weitere Plan ebenfalls scheitern wird; und zum Anderen dazu, dass die Kompetenz des Change Managements angesichts des immer schneller notwendigen Wandels ein zentraler Erfolgsfaktor ist.

Elmar Stein
Elmar Stein promoviert derzeit im Bereich systemisch-strategisches Personalmanagement. Er hat einen amerikanischen Master in Human Resource Management (mit Schwerpunkt Organisationsstrategie) und ist Gymnasiallehrer (für Englisch und Politikwissenschaften). Er ist Absolvent der DAM im Lehrgang Geprüfte/r Personalmanager/in.
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