Im Zuge der altersstrukturellen Veränderungen im Unternehmen und den Auswirkungen des demografischen Wandels kommt der Personalentwicklung künftig eine Schlüsselstellung zu, um die Firmen wettbewerbsfähig zu halten.
Wenn Stellen extern aufgrund des Fachkräftemangels oder der schlechten Qualität der Bewerbungen nicht mehr besetzt werden können, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. Wenn die Anzahl der Mitarbeiter steigt, die in Rente gehen, müssen Ideen her, wie das vorhandene Wissen im Unternehmen gehalten wird. Wenn sich die Langzeiterkrankungen im zunehmendem Alter erhöhen und die Leistungszurückhaltung der Mitarbeiter durch fehlende Arbeitszufriedenheit steigt, müssen Wege gefunden werden, wie die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Belegschaft nachhaltig gehalten und gesteigert werden kann.
Dazu ein paar Zahlen:
- Das Wissen, welches ein Mitarbeiter besitzt der in Rente geht, kann in der Regel nur mit zwei bis drei jüngeren Mitarbeitern kompensiert werden.
- Nach der jüngsten Gallup-Studie von 2016 haben 15% der Befragten keine emotionale Bindung und 70% nur eine geringe emotionale Bindung zum Unternehmen
- Unterstellt man bei einem Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern, dass nur 15% innerlich gekündigt haben mit einer Leistungszurückhaltung von 20%, so entspricht das einem jährlichen Schaden von 3,5 Mio Euro!
Alle genannten Punkte münden im Ergebnis in der Personalentwicklung mit dem Ziel, die Arbeit so positiv wie möglich zu gestalten und die Mitarbeiter weiter zu entwickeln, so dass die neuen Herausforderungen bewältigt werden können.