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28. November 2019 | von Anika Földi

Führungskräfteauswahl – ein Balanceakt

Was macht eine gute Führungskraft aus? Es gibt zahlreiche Eigenschaften, die gute Führungskräfte zu ebensolchen machen. Doch wie bei vielen Dingen kommt es auf die richtige Balance an. Ein Zuviel gewisser Eigenschaften kehrt diese leicht ins Gegenteil: ein hoher Qualitätsanspruch beispielsweise ist in Ordnung, Perfektionismus hingegen keine wünschenswerte Eigenschaft einer Führungskraft. Ist jemand erst einmal zur Führungskraft ernannt worden, können sich Eigenschaften verstärken – sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Und gleichzeitig nehmen die korrigierenden Außeneinflüsse aufgrund der höheren Hierarchieebene ab. Wie ist nun dieses Dilemma zu lösen? Die Eignungsdiagnostik kann hier unterstützen, diejenigen Personen zu identifizieren, die in der Lage sind, die Balance zwischen den Extremen zu halten. Sicherlich ist auch eine gewisse intrinsische Motivation zur Führung vonnöten, um eine gute Führungskraft zu werden. Und intrinsische Motivation meint in diesem Zusammenhang nicht Machtstreben, sondern den Willen und die Fähigkeit, andere im Sinne des Unternehmens mitzunehmen und anzuleiten, sodass gemeinsam ein Unternehmensziel erreicht werden kann. Wonach suchen also die Eignungsdiagnostiker bei der Führungskräfteauswahl? Man kann es wohl als ein gesundes Ego bezeichnen, das die gleichen Werte in den Vordergrund stellt wie das Unternehmen, in dem derjenige eingesetzt werden soll. Lesen Sie mehr über den schmalen Grat der Eignungsdiagnostik im humanresourcemanager .

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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