Bisher galt bei einem Bekannten im Unternehmen immer folgender Dresscode: Businesskleidung für alle, jeden Tag! Ausnahme: Casual Friday für Mitarbeiter/innen ohne direkten Kundenkontakt – gegen eine Spende von 5€ für einen gemeinnützigen Zweck von den Kolleg/innen, die den Causal Friday nutzen.
Neulich – an einem Donnerstag – kam jedoch die Führungskraft casual gekleidet, was ein Kollege sofort kommentierte: „Chef, heute ist erst Donnerstag.“ Die Antwort folgte prompt: „Ich weiß. Ich wollte Ihnen allen auch gerade mitteilen, dass ab heute bei uns jeden Tag Casual Friday für alle ohne direkten Kundenkontakt ist. Die obligatorische Spende wird zudem abgeschafft. Sie ist aber weiterhin gerne gesehen.“ Auf die sich anschließende Frage warum, kam: „Wir wollen, dass Sie in der Kleidung arbeiten, in der Sie sich wohlfühlen und wir sind davon überzeugt, dass unser Umgang miteinander entspannter wird und sich unsere Zusammenarbeit verbessern wird, wie wir dies an Freitagen teilweise festgestellt haben.“
Erstes Fazit nach einer kurzen Zeit: die Flexibilisierung des Dresscodes hat dazu geführt, dass nun erkannt werden kann, wer am gleichen Tag direkten Kundenkontakt hat. Die Arbeitsatmosphäre wurde entspannter. Und es wurde ein weiterer Verbesserungsvorschlag gemacht, der nun diskutiert wird: Soll es möglich werden, sich während des Arbeitstages umziehen zu können? Was meinen Sie?