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14. Mai 2020 | von Anika Földi

Konfliktmanagement auf Distanz

Sind Ihre Führungskräfte gut für den Umgang mit Konflikten im digitalen Raum gewappnet? Wenn mehr und mehr Mitarbeitende von zu Hause arbeiten, birgt die Wahrnehmung von Konfliktpotenzial und deren Lösung bei einer Eskalation einige Herausforderungen. Zunächst einmal sollten Führungskräfte in der Kommunikation ihrer Erwartungshaltung klar sein, um diesbezügliche Konflikte im Vorhinein zu vermeiden. In Bezug auf die Weitergabe von Informationen werden an Führungskräfte in Remote-Situationen besonders hohe Anforderungen gestellt. Es ist wichtig, allen die für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, ohne jedoch einen Overload zu kreieren oder gar Unsicherheit aufgrund zu vieler Details hervorzurufen. Hierfür ist es hilfreich, die zu nutzenden Kanäle mit dem Team zu definieren (welcher Kanal für welches Thema) und Regeln sowie Strukturen für die Online-Kommunikation zu entwickeln. Sollte tatsächlich ein konfliktäres Thema entstanden sein, können auch virtuell Konfliktgespräche geführt werden. Eine Moderation kann hier hilfreich sein. Und auch das Bewusstsein bei allen Teilnehmenden, dass durch virtuelle Kommunikation aufgrund des  Fehlens von direkter Gestik und Mimik eher Missverständnisse entstehen können, sollte immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

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Annika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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