Weiterbildung ist ein zentraler Bestandteil für den Erfolg von Organisationen und für die Einsatzfähigkeit und Effizienz der Arbeit. Besonderer Einsatz im Bereich der Weiterbildung wird allerdings nicht immer geschätzt und anerkannt. So hat mir neulich ein Bekannter berichtet, dass ein Kollege zu seinem Vorgesetzten gegangen ist und diesen mitgeteilt hat, dass er sich gerne privat außerhalb der Arbeitszeit weiterbilden möchte. Erhofft hatte sich dieser zumindest die Anerkennung seines geplanten Einsatzes und die Nachfrage, welche Ziele er mit der Weiterbildung verfolgt beziehungsweise sich seine weitere berufliche Entwicklung vorstellt. Nicht gerechnet hatte er mit der Antwort: „ich würde Ihnen empfehlen, diese Weiterbildung nicht zu machen. Wir haben dafür nur sehr bedingt Verwendung und werden es finanziell nicht honorieren. Aufstiegsmöglichkeiten haben Sie dadurch nicht!“ Vermutlich wird der Mitarbeiter die Weiterbildung nun doch machen, da er sich sehr dafür interessiert. Ob sich dies negativ auf die Motivation am Arbeitsplatz auswirken wird, bleibt ebenso abzuwarten wie die Frage, ob der Mitarbeiter langfristig und vor allem über die Weiterbildung hinaus beim Unternehmen bleiben wird.
Fazit: Respektieren Sie die Weiterbildungswünsche Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Oftmals lassen sich Möglichkeiten des Einsatzes finden!
Elmar Stein