Potentielle Kunden ausfindig zu machen, Sie anzusprechen und Sie von der Attraktivität des eigenen Produkts oder der eigenen Dienstleistung soweit zu überzeugen, dass Sie zugreifen – das kann ein mühsames Geschäft sein. Darüber hinaus wird dieses sogenannte „Push-Marketing“ von vielen dann auch noch als aggressive und unsympathische Drückerarbeit empfunden. Niemand will sich schließlich – möglicherweise gegen den eigenen Willen – etwas „aufdrängen“ lassen. Deshalb sollten Sie in Ihrer Marketingkommunikation nach Möglichkeit alles unterlassen, was den Eindruck entstehen lässt, Sie wollten Ihre Kunden zu etwas überreden. Setzen Sie statt dem „Pushen“ auf die „Pull-Strategie“: Generieren Sie einen Sog, der Ihre potentiellen Kunden von sich aus auf Sie zukommen, sie aus eigener Initiative nach Ihren Produkten oder Leistungen nachfragen lässt. Um dies zu erreichen, müssen Sie für einen Moment die Position des Anbieters verlassen und sich in die Situation Ihrer Kunden versetzen: Wonach suchen diese? Welche Bedürfnisse haben sie? Was fehlt ihnen? Um dies herauszufinden und darauf reagieren zu können, müssen Sie möglichst intensiv mit Ihren Kunden kommunizieren. Bieten Sie Anlässe für eine Beziehung – z.B. in Form von Foren, Aktionen, Abstimmungen, Wettbewerben, Umfragen oder ähnlichem. Gerade das Internet im Allgemeinen und die sozialen Medien im Besonderen bieten dazu mannigfaltige Möglichkeiten. Arbeiten Sie geduldig am Aufbau der Beziehung. Pflegen Sie jede Beziehung sorgfältig und geduldig – auch wenn es im Einzelfall einmal lange dauern kann, bis sie sich in Form einer Kaufentscheidung oder eines Vertragsabschlusses am Ende wirklich „auszahlt“.