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16. Dezember 2019 | von Anika Földi

Mehr Zufriedenheit durch Arbeit im Kollektiv?

Als Kollektiv bezeichnet man einen selbst verwalteten Betrieb, der den Mitarbeitenden selbst gehört. Wie viele solcher Betriebe es deutschlandweit gibt, ist nicht bekannt. Es gibt verschiedenste Ausrichtungen von Kollektivbetrieben in Deutschland: von der Rösterei über den Pflegedienst bis zum Getränkeproduzenten. Doch wie funktioniert ein Kollektiv? Jeder Mitarbeitende hat die gleichen Rechte und Pflichten, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und alle verdienen das Gleiche. Alle Arbeiten werden aufgeteilt, in der Regel wird nach dem Rotationsprinzip gearbeitet, sodass alle einmal jede Aufgabe machen. Da immer ein Konsens gefunden werden muss, sind die Absprachen und Entscheidungsfindungen in einem Kollektiv in der Regel zeitaufwändiger als in Unternehmensstrukturen, die eine Führungskraft haben, die die Entscheidung übernimmt. Dennoch bezeichnen sich Mitarbeitende in Kollektiven als zufriedener. Die Selbstbestimmung der Arbeit und der Rahmenbedingungen ist dabei ein großer Faktor. So können Zusatzgehälter, Urlaubstage und weitere Freiheiten im Job wie Auszeiten etc. in der Gruppe besprochen werden. Zudem muss niemand um seinen Job fürchten solange das Kollektiv erfolgreich wirtschaftet. Lesen Sie mehr über das Modell des Kollektivs und die Erfahrungen von Kollektiv-Mitarbeitenden in Beiträgen des Spiegel-Magazins:

Wir sind zufriedener

Kaffeerösterei

Pflegedienst

Getränkeproduktion

Scheitern

Anika Földi

 

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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