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24. Januar 2019 | von Anika Földi

Multitasking vs. Achtsamkeit – wohin geht die Arbeitswelt?

Multitasking ist gerade in der Arbeitswelt allen bekannt. Bisher war es eher ein erstrebenswerter Zustand, der zeigen sollte, dass man noch leistungsfähiger und effizienter ist als möglicherweise andere Kollegen oder Kolleginnen. Mittlerweile geht der Trend jedoch in eine andere Richtung: Achtsamkeit steht hoch im Kurs. Gemeint ist damit die Wahrnehmung dessen, wie es dem eigenen Körper geht, was er braucht. Also das genaue Gegenteil vom gleichzeitigen Abarbeiten mehrerer Aufgaben und gesplitteter Aufmerksamkeit. Die Forscher des Psychological Science Journals haben in einer Studie erneut belegt, dass der Mensch nicht zum Multitasking geschaffen sei. Nichtsdestotrotz kann Multitasking auch eine Art Placebo Effekt haben. Nämlich dann, wenn eine Aufgabe als Multitasking beschrieben wird, hat sie laut einer Studie eine durchaus motivierende Wirkung auf den Ausführenden. Wenn eine Tätigkeit als herausfordernd betrachtet wird, intensiviert der oder die Ausführende seine Anstrengungen. Somit kann Multitasking also auch eine positive Konnotation haben – und wenn es nur die Benennung der Tätigkeit ist.

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Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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