In einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit einer privatrechtlich organisierten Marktwirtschaft spielen Unternehmen als Leistungserbringer für private wie staatliche Haushalte sowie andere Unternehmen eine zentrale Rolle. In erster Linie stehen Wirtschaftsunternehmen in Beziehung zu einer Kundschaft, die deren Leistungen nachfragt und somit den Fortbestand des Unternehmens ermöglicht. Darüber hinaus sind Unternehmen aber auch Arbeitgeber, Auftraggeber, Steuerzahlende, Gegenstand der Medienberichterstattung, Interessenvertreter gegenüber der Politik, Nutzer endlicher natürlicher Ressourcen, Nachbarn, Sinnstifter und haben positive wie negative Wirkung auf andere Agierende. Kurzum: Unternehmen sind gesellschaftliche Akteure.
Da Unternehmen als handelnde Subjekte über den Markt hinaus mitunter enormen Einfluss auf soziale wie ökologische Faktoren ausüben, die unsere Gesellschaft als Ganzes erheblich beeinflussen, wäre es doch nur konsequent, Nachhaltigkeitsmanagement auf die gesamte Gesellschaft bezogen zu begreifen, dessen Wirkungskreis auch nicht an einer Staats- oder der EU-Außengrenze endet.
Das klingt als Zielvorstellung je nach Standpunkt entweder ehrenwert verantwortungsbewusst oder eben auch nach einer Selbstbeweihräucherung, die sich nur schwer einem empirischen Praxis-Check unterziehen lässt.
Nun heißt die Podcast-Reihe nun aber Nachhaltigkeits-Management. Das bedeutet, dass wir dem Grundsatz folgen, analytisch, systematisch und überprüfbar vorzugehen und es eben nicht bei schön klingenden Werbeformulierungen belassen wollen.
Wie wir das tun, darum wird es in den nächsten Podcast-Folgen gehen.
Und damit verabschiede ich mich, auf Wiederhören!