Logo ManagementJournal
16. März 2020 | von Anika Földi

Neuroleadership als Führungsansatz

Stetiger Wandel ist auch für Führungskräfte eine Herausforderung, denn sie sind es, die die Verantwortung für die Motivation und Arbeitsleistung der Mitarbeitenden tragen. Wie kann Neuroleadership an dieser Stelle helfen? Der Neurobiologe Markus Ramming rät dazu, die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden durch die Führung anzusprechen statt mit extrinsischer Motivation wie Boni zu locken. Ein Managementstil, der den intrinsischen Faktoren wie Autonomiebedürfnis, Selbstwerterhöhung, Sicherheit und Beziehungen eine große Bedeutung zukommen lässt, sei demnach erfolgversprechender in der Wirkung. Ein Weg in diese Richtung für Führungskräfte kann sein, den Mitarbeitenden den Sinn der Aufgabe zu vermitteln, die Aufgabenverteilung anhand der Stärken der Mitarbeitenden gemeinsam zu entwickeln und jedem Mitarbeitenden die für ihn/sie passende Herausforderung zu bieten. Das Mindset sowohl der Führungskräfte als auch der Mitarbeitenden ist für den Erfolg dieser Vorgehensweise entscheidend. Neuroleadership legt nahe, dass Lernen immer möglich ist, auch wenn es zeitweise langsam geht. In diesem Fall sind eine stimulierende Umgebung, Vorbilder und die aktive Beschäftigung mit dem Thema hilfreich, um eine Entwicklung voranzutreiben.

Lesen Sie mehr in Humanresourcesmanager über Markus Rammings Empfehlungen zu Neuroleadership.

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
Consent Management Platform von Real Cookie Banner