Wird bei Ihnen im Unternehmen New Work bereits gelebt? Lange als vielzitiertes Buzzword in verschiedenen Zusammenhängen genutzt, entpuppt sich New Work mittlerweile als Anforderung an Unternehmen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Insbesondere IT Fachkräfte sind es, die dies von Unternehmensseite einfordern, da ihre Tätigkeit zeit- und ortsunabhängig erbracht werden kann. Und im Vorteil ist dasjenige Unternehmen, das den Wünschen des potenziellen neuen Mitarbeitenden am nächsten kommt. Markus Väth hat in seiner New Work Charta den vom Sozialwissenschaftler Frithjof H. Bergmann definierten Begriff weiterentwickelt. In Bezug auf die Gewinnung und das Halten von IT Fachkräften ergeben sich fünf spezifische Anknüpfungspunkte für Unternehmen, die für diese Zielgruppe den Unterschied ausmachen könnten. Folgende Punkte sollten sich Unternehmen auf die Fahnen schreiben, um den Ansprüchen an New Work zu genügen:
- Freiheit zum Ausprobieren neuer Lösungswege und Angstfreiheit in Bezug auf Fehler
- Verantwortung in Bezug auf Organisation, Prozesse, Budget; Erfolgsbeteiligung und gelebte Fehlerkultur
- Sinnstiftung, z. B. durch Übertragung von Prozessen in die digitale Welt oder soziale und ökologische Ziele für das Gesamtunternehmen
- Weiterentwicklung: sowohl des Individuums als auch des Unternehmens (Organisationsstruktur, Kommunikation, Prozesse)
- Orientierung des Unternehmenshandelns an nachhaltigen, sozialen und ökologischen Standards, ggf. sogar mit regionaler Verankerung
Wie anhand der oben genannten fünf Punkte zu erkennen ist, sind es keine vollkommen neuen Anforderungen, die an Unternehmen gestellt werden. Vielmehr ist es die Kombination dieser, die es für potenzielle neue Mitarbeitende attraktiv machen kann.
Lesen Sie mehr dazu in Humaneresourcesmanager.de
Anika Földi