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28. Dezember 2020 | von Anika Földi

Nicht jede Veränderung erfordert Change Management!

Unter dem Begriff Change Management versteht man das Konglomerat aus Führung, Kommunikation, Projekt-Prozessen und der Steuerung von Gruppen-Dynamiken. Ob eine Veränderung jedoch einen Change Management Prozess benötigt oder eine andere Herangehensweise sinnvoller ist, entscheidet sich anhand des verfolgten Zieles. Change Management ist dann angebracht, wenn eine Veränderung schnell umgesetzt und die Einbindung der Mitarbeitenden im Fokus stehen soll. Doch was könnte in allen anderen Fällen eine angemessene Vorgehensweise sein?

Salami-Taktik: Haben Sie genügend Zeit, um eine umfassende Beteiligung zu ermöglichen? Hier wird schrittweise das neue Vorgehen eingeführt und getestet, ausreichende Eingewöhnungsphasen sind möglich.

Disruption: Dieser Ansatz ist für Krisen oder unvorhergesehene Situationen bzw. Marktveränderungen typisch. Hier entscheidet sich das Unternehmen, dass schnell gehandelt werden muss, auch wenn dies bedeutet, dass die Mitarbeitenden nicht einbezogen werden können. In diesem Rahmen werden häufig Themen oder Aufgaben ausgelagert, ohne diese vorher mit dem hauseigenen Personal angegangen zu sein.

Zu guter Letzt gibt es noch die Situation des Monopolisten, der in seiner Position so gefestigt ist, dass keinerlei Veränderung umgesetzt werden muss.

Doch egal für welche Herangehensweise sich ein Unternehmen entscheidet: Eine Erfolgsgarantie gibt es nie.

Lesen Sie mehr in Humanresourcesmanager über die Notwendigkeit von Veränderungen für Unternehmen.

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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