„Ja wir hatten falsche Annahmen, und ja wir haben darauf aufbauend falsche Pläne gemacht. Wir haben aber nach bestem Wissen und Gewissen unsere Annahmen formuliert. Mit dem letztendlichen Ergebnis sind wir und können wir auch nicht zufrieden sein. Die Auswirkungen, die sich aus den im Nachhinein falschen Annahmen ergeben haben, sind eine Lehre für uns. Wir haben daraus Konsequenzen gezogen und haben für die nächsten Planungsphasen die Prozesse, die zu einer Verbesserung der Annahmen führen sollen implementiert und damit unsere Entscheidungsfindung angepasst. Das Ergebnis ist aber nicht so schlecht, dass es nicht auf für etwas gut wäre. Wir haben festgestellt, dass die Prozesse, die auf den Plan folgten, für uns zufriedenstellend und wie geplant erfolgt sind. Mit einer besseren Planung werden wir beim nächsten Mal auch die gewünschten Ziele erreichen. Ich bitte Sie dies zu entschuldigen, aber für uns ist das auch ein kontinuierlicher Lernprozess, bei dem wir versuchen immer besser zu werden.“
Dies war der Anfang einer ausführlichen Erläuterung eines Managers, der seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine schlechte Entwicklung darlegen musste. Diese offenen Worte, die später um die Erläuterung der kurzfristigen finanziellen Einschnitte bei der Abteilung bezüglich der Boni einherging, wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dennoch positiv aufgefasst, denn Selbstkritik und Glaubwürdigkeit kommen an.
Fazit: seien Sie offen bei guten und bei schlechten Nachrichten! Ihre Personal wird es verstehen und Ihnen langfristig auch dankbar sein!
Elmar Stein