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15. Juni 2020 | von Anika Földi

OKR als neuer Managementansatz

Arbeiten Sie bereits mit OKR (Objectives and Key Results)? Sie sind aktuell in aller Munde, dabei ist der Ansatz gar nicht so neu: Nahezu alle Tech Riesen im Silicon Valley arbeiten seit ihrer Gründung damit. Doch was sorgt dafür, dass OKR die Mitarbeitenden zu Höchstleistungen motivieren? OKR basieren auf dem Management by Objectives Ansatz, bei dem die strategischen Unternehmensziele auf die Abteilungen und Teams heruntergebrochen werden, sodass einzelne Mitarbeitende nach KPI (Key Performance Indicators) arbeiten und daran gemessen werden. Der häufig sehr amerikanisch geprägte Ansatz sieht vor, dass mit visionären und gewollt unrealistischen Zielen gearbeitet wird. Das abstrakt formuierte Unternehmensziel ist die Basis für die sehr ehrgeizigen Ziele der Abteilungen, woraufhin die Teams wiederum ihre Key Results eigenverantwortlich definieren. Der Zielhorizont bezieht sich in der Regel auf drei Monate und wird unternehmensweit veröffentlicht. Dabei findet keine Verknüpfung mit individuellen Boni oder Beförderungen statt. Es wird ausschließlich auf die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden abgestellt, die Komfortzone soll verlassen werden. Durch die unternehmensweite Messung und Transparenz des Fortschritts bei der Gesamtzielerreichung soll mehr erreicht werden als die Mitarbeitenden selbst für möglich gehalten hätten. Lesen Sie im Humanresourcesmanager mehr zu diesem Ansatz und dessen Umsetzung in die Praxis in deutschen Unternehmen.

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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