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2. Juli 2019 | von Prof. Dr. Torsten Spandl

Posting-Arten – Teil 1

Warum sollte ich auf Social Media posten? Warum sollte ich Updates über Social Media bekanntgeben? Warum sollte ich mir Inhalte für Social Media ausdenken? Aus verschiedenen Gründen werden heute Social Media-Netzwerke für genau diese Posting-Typen genutzt. Es könnte durchaus sein, dass die Postenden das aus einem gewissen altruistischen, sozusagen selbstlosen Motiv machen, einfach weil sie ihre Inhalte teilen wollen, weil sie Wissen vermitteln wollen. Es kann aber auch gut sein, dass wir im Social Media-Kontext posten, um uns in Erinnerung zu rufen. Oder auch drittens: Wir nutzen Social Media, um für uns einen Expertenstatus aufzubauen. Das ist gerade im beruflichen Kontext vielleicht ein klassischer Motivator, warum ich solche Netzwerke wie XING oder LinkedIn nutze.

 

Was sind jetzt aber mögliche Posting-Themen? Was sind mögliche Posting-Arten, die ich nutzen kann, um auf Social Media auch meine Inhalte zu transportieren?

 

Die erste klassische Art ist der selbstverfasste Artikel. Der selbstverfasste Artikel könnte sein, dass ich bestimmte Gedankengänge, bestimmte Themen in meinen eigenen Worten verfasse und die dann in der entsprechend angepassten Form auf den Netzwerken transportiere. Ob das ein reiner Textartikel ist oder ob das ein Artikel ist, der Text und Bilder, Videos oder auch Audio kombiniert. 

 

Neben diesem Artikel kann ich aber auch durchaus mit verschiedenen Fotos oder auch sonstigen Bildelementen arbeiten. Ich muss nicht nur in schriftlicher Form kommunizieren, sondern kann auch die Kraft der visuellen Medien nutzen, um meine Inhalte zu transportieren. Und darüber hab ich natürlich die Möglichkeit, vielleicht viel schneller, viel einfacher und auch animativer die Leser, mein Netzwerk zu begeistern, sich damit zu beschäftigen.

 

Was aber auch als entsprechend klassisch genutzte Artikelform funktioniert, ist das Thema, dass ich spannende Inhalte, die ich selbst gefunden habe, auf Social Media weiter teile. Dass ich sie reposte, dass ich hinweise, dass ich Linktipps, dass ich Leselisten veröffentliche, die dafür sorgen, dass auch mein Netzwerk von spannenden Inhalten profitieren kann, die ich auf dritten Seiten, in renommierten Quellen gefunden habe. Und so kann ich neben dem eigenen Verfassen auch die Dinge nutzen, die andere bereits verfasst haben, um darüber auch entsprechend – man nennt das Kuratieren – Inhalte so zusammenzufassen, Inhalte so zu transportieren, dass Dritte davon profitieren können.

 

Und so habe ich eigentlich unterschiedliche Möglichkeiten: Ich kann meine eigenen Sachen posten, ich kann Sachen reposten oder darauf verweisen, die andere gemacht haben. Und schaffe somit einen regelmäßigen Stream an Themen, die immer entsprechend nach und nach eingespielt werden können.

 

Prof. Dr. Torsten Spandl, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management

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Prof. Dr. Torsten Spandl
Studium an den Universitäten Regensburg (D), der Aston Business School (GB) und der Wirtschaftsuniversität Wien (A), Promotion am Institut für Handel und Marketing an der Wirtschaftsuniversität Wien. Langjährige Tätigkeit in Marketing und Vertrieb, u. a. für die Otto Group, seit 2011 Engagement in der wissenschaftlichen Ausbildung, seit 2012 Dozent für Marketing und Vertrieb an der Fachhochschule für die Wirtschaft in Hannover. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Vertriebsstrategien (insbesondere E-Business), Vertriebs-Personalführung, Forschungs- und Beratungsschwerpunkte: Allgemeine Marketing- und Vertriebsfragen, Handelsfragestellungen, E-Commerce sowie Franchisewirtschaft. (Quelle: Impressum des Studienbriefs) Prof. Dr. Torsten Spandl hat außerdem mehrere Artikel, unter anderem zum Dreiklang der Führung: der AFV-Ansatz im ManagementJournal verfasst.
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