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19. November 2015 | von Anika Földi

So sehen Erfolg bringende Stellenanzeigen für die Generation Y und Z aus

Stellenanzeigen – ob online, in sozialen Netzwerken oder klassisch in Print – gehören nach wie vor zu jeder Rekrutierung dazu. Zwar verändern sich die Rahmenbedingungen und die Inhalte durch Digitalisierung und neue Generationen ständig, die Stellenanzeige aber steht immer (noch) hoch im Kurs. Sie als Personalmanager stehen vor der Herausforderung, Ihre Rekrutierung und damit auch die Stellenanzeigen auf die Generation Y und Z anzupassen. Gibt es Faktoren, um die Wahrnehmung Ihrer Vakanzen durch die Y- und Z-ler positiv zu beeinflussen? Diese Frage kann durchaus mit einem „ja“ beantwortet werden. Nachfolgend einige Faktoren, die für Y- und Z-ler von Interesse sind und somit zur Erwähnung in Ihren Anzeigen erwogen werden sollten (sofern diese Faktoren bei Ihnen im Unternehmen vorliegen):

  • moderne technische Ausstattung des Arbeitsplatzes
  • offener Umgang mit und Einsatz von sozialen Medien, Vernetzung und Austausch
  • regelmäßiges Feedback
  • Lernen und Weiterentwicklung
  • individuelle Möglichkeiten, um Arbeit und Freizeit in Einklang zu bringen
  • Sinn und Bedeutung der Aufgabe, Beitrag zum Gesamt-Unternehmenserfolg  transparent und nachvollziehbar
  • Flexible  Arbeitsinhalte, z. B. durch Projekttätigkeiten

Die Generation Y erwartet tendenziell individuelle Arbeitszeitlösungen und Flexibilität in Bezug auf Zeit und Art ihrer Tätigkeit – die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit können verschwimmen. Die Generation Z hingegen bevorzugt überwiegend eine strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Damit geht für Y- und Z-ler einher, dass ihr Fokus nicht auf Karriere, sondern zunehmend auf dem Privatleben bzw. der Vereinbarung von Arbeit und Privatem liegt. Zudem zeigt sich in diesen Generationen vermehrt eine hohe Bereitschaft  zum Wechsel des Arbeitgebers. Für Unternehmen bedeutet dies, dass  verstärkt Aktivitäten erforderlich sind, um diese Arbeitnehmer im Unternehmen zu halten.

Bitte beachten Sie, dass die hier dargestellten Ausprägungen in standardisierter Form erfolgen und in der Praxis zahlreiche Abstufungen und Mischformen vorkommen können. Eine unternehmensindividuelle Beschäftigung mit dem Thema bleibt weiterhin erforderlich.

Weiterlesen:

https://persoblogger.wordpress.com/2013/05/26/generation-y-eine-herausforderung-fur-unternehmen

https://persoblogger.wordpress.com/2013/05/22/wer-ist-eigentlich-diese-generation-y/

 

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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