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16. September 2021 | von Anika Földi

Spotlight ON – oder: wie der Spotlight-Effekt Stress erzeugt

Egal ob im Büro oder im Homeoffice. Jede und jeder hat sie und kennt sie: schlechte Tage. Und genau an diesen Tagen kommt er besonders zum Tragen: der Spotlight-Effekt. Dieser besagt, dass wir unsere Bedeutung für unsere Mitmenschen deutlich höher einschätzen als sie tatsächlich ist – im positiven wie im negativen. So gehen wir (unbewusst) davon aus, dass wir ständig beobachtet werden. Was insbesondere an schlechten Tagen ein Höchstmaß an Stress erzeugt. Und dazu führt, dass wir ggf. Entscheidungen treffen, die wir ohne die Annahme dieses Gefühls im Mittelpunkt zu stehen nicht oder anders getroffen hätten.

Was diesen Effekt noch verstärkt ist die aktuell vorherrschende virtuelle Kommunikation. Bei dieser fallen Gestik und Mimik als Kommunikationsmittel aus und müssen vom Rezipienten ergänzt oder ersetzt werden. Das ist reine Anstrengung für das Gehirn. Die dadurch hervorgerufene Erschöpfung wird mittlerweile als „Zoom-Fatigue“ betitelt und führt auf Dauer zu einem Abfall von Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Doch wie kann man diese Effekte verhindern? Einfach telefonieren statt eine Videokonferenz zu starten ist ein durchaus probates Mittel. Und darüber hinaus gilt: auf sich achten und die Work-Life-Balance nicht vergessen.
Lesen sie mehr zu diesem und weiteren Effekten im Humanresourcesmanager

Anika Földi

Anika Földi
Anika Rosche (geb. Földi) hat Medienwirtschaft studiert, eine Ausbildung zur Verlagskauffrau absolviert sowie Zertifzierungen als Personal- und Projektmanagerin abgeschlossen. Sie ist Geprüfte Personalmanagerin (DAM) und arbeitet heute als Projekt Manager People & Culture bei einem Medienkonzern (TV).
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