Fehlt Ihnen seit dem Umzug ins Homeoffice der Plausch in der Kaffeeküche, das gemeinsame Mittagessen und der kurze Schnack auf dem Flur? Viele Mitarbeitende beantworten diese Frage vermutlich inzwischen mit einem vehementen „ja“. Doch welche Möglichkeiten gibt es, den Teamgeist auch in einer Remote-Situation aufrecht zu erhalten? Hier ein paar Tipps von den Experten Hannes Zacher, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Leipzig und Soziologin Vivien Iffländer, Senior Expert beim Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation:
- Eigeninitiative: Zusammentreffen ergeben sich nicht mehr zufällig. Ergreifen Sie die Initiative und machen Sie einen virtuellen Lunch aus.
- Virtuelle Treffen mit der Kamera führen: so sieht man das Gegenüber und kann Rückmeldungen und Reaktionen besser einschätzen. Auch virtuelle Treffen wie das Feierabendbier, der Spieleabend oder der Sportkurs bringen einander mit eingeschalteter Kamera deutlich näher.
- Break out rooms: solche digitalen Räume sollen dazu dienen, spontane Treffen zu imitieren. Jeder kann ihn betreten und verlassen, wer gerade noch anwesend ist, ist Zufall – wie in der Kaffeeküche im echten Leben.
- GIFs als Emotionsübermittler: gerade über Chatsysteme lassen sich GIFs (d. h. animierte Bilddateien) wunderbar verwenden, um Gefühle mitzuteilen und damit eine etwas weniger förmliche Kommunikation zu kreieren.
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Anika Földi