Die Erledigung von Routineaufgaben bringt viele Vorteile mit sich. Sie können effizient abgearbeitet werden, da die dahinterstehenden Prozesse, Schritte und Abläufe bekannt sind und diese deshalb schnell vollzogen werden können. Bei Routineaufgaben besteht besonders unter hohem Zeitdruck und einer ausgeprägten Erfahrung jedoch die Gefahr, dass die Konzentration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unzureichend ist und sich deshalb dennoch Fehler einschleichen. Diese können durch mangelnde Kontrolle bei Routineaufgaben gegebenenfalls nicht erkannt werden, was wiederum negative Konsequenzen zur Folge hat. Daher sollte im Prozessmanagement darauf geachtet werden, dass die selben Routineaufgaben, besonders jedoch diejenigen, deren fehlerhafte Ausführung schwerwiegendere Konsequenzen haben, nicht immer von denselben Personen ausgeführt werden. Dies beugt auch der Monotonie und damit dem Gefühl der geringen Herausforderung vor. Zusätzlich können durch ein Rotationsprinzip verschiedene Routineaufgaben von unterschiedlichen Menschen bearbeitet werden. Dies ist vor allem in Zeiten von Personalmangel und in Zeiten hoher Krankheitsausfälle ein weiterer wichtiger Vorteil.
Fazit: Auch wenn es auf den ersten Blick ineffizient erscheint, versuchen sie monotone Routineaufgaben zu verhindern!
Elmar Stein