Corona hat unsere Arbeitswelt verändert. Es haben sich viele gute Dinge entwickelt wie z. B. die Beschleunigung der Digitalisierung von Prozessen, um Homeoffice zu ermöglichen. Doch auch die Schattenseiten dürfen nicht vergessen werden. So konnten sich beispielsweise Süchte im Homeoffice, das einen deutlich weniger beobachteten Raum als das Büro darstellt, verstärken oder gar erst entwickeln. Doch was ist zu tun, wenn die Vermutung besteht, dass ein/e Mitarbeitende/r süchtig ist? Wie bei so vielem gilt: reden! Es ist kein einfaches Gespräch, das an dieser Stelle geführt werden muss. Es ist jedoch notwendig. Als Führungskraft gilt es, konkret auf den Anlass der Vermutung zu sprechen zu kommen, ohne allzu viele Hintergründe zu hinterfragen. Ziel des Gespräches sollte sein, den/die Mitarbeitende/n an Experten zu verweisen, die hinsichtlich der Suchtthematik therapeutisch tätig werden können. Auch wohlmeinende Ratschläge sind an dieser Stelle fehl am Platz. Als Führungskraft ist hier die Aufgabe, der Fürsorgepflicht von Arbeitgeberseite bestmöglich nachzukommen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Treffen Sie am besten mit dem/der Mitarbeitenden eine Vereinbarung, wie nach dem Gespräch weiter vorgegangen wird und wann Sie zu einem weiteren Gespräch zusammenkommen.
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