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17. März 2025 | von Dr. Marvin Hecht

Weiterbildung 4.0: Warum lebenslanges Lernen über Karrieren entscheidet

Die digitale Transformation verändert Unternehmen, Geschäftsmodelle und ganze Branchen in rasantem Tempo. Wer in der heutigen Wirtschaft erfolgreich sein will, muss sich kontinuierlich weiterentwickeln. Weiterbildung neben dem Beruf ist längst kein Nice-to-have mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Führungskräfte und Mitarbeitende, welche Digitalisierung als Chance begreifen und sich kontinuierlich weiterbilden, sind klar im Vorteil.  Anstatt Weiterbildung als zusätzliche Belastung zu betrachten, sollten Unternehmen sie als strategischen „Innovationsmotor“ einsetzen. Moderne Lernmethoden wie Micro-Learning, KI-gestützte Lernplattformen und Learning-on-Demand ermöglichen es, Wissen effizient und bedarfsgerecht zu vermitteln: Micro-Learning, das Lernen in kleinen, fokussierten Einheiten, fördert nachweislich die Wissensretention und lässt sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren [vgl. Gupta 2022]; KI-gestützte Lernplattformen personalisieren den Lernprozess, indem diese Inhalte an individuelle Bedürfnisse anpassen und so die Effektivität steigern [vgl. Trisca 2024].Ein innovatives Weiterbildungskonzept ermöglicht es Unternehmen, Mitarbeitende gezielt zu qualifizieren und so die digitale Transformation aktiv zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um technologische Kompetenz, sondern auch um nachhaltige Unternehmensführung – eine Fähigkeit, welche angesichts regulatorischer Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen immer wichtiger wird. Für Führungskräfte stellt sich die Frage, wie sich Lernzeiten ohne Produktivitätsverlust in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Hier einige Strategien: Planen Sie feste Zeiten für Weiterbildung ein, beispielsweise kurze Sessions während weniger arbeitsintensiver Phasen. Implementieren Sie Lernmodule, welche in wenigen Minuten abgeschlossen werden können, um Lernen on-the-go zu ermöglichen. Motivieren Sie Ihr Team, Wissen regelmäßig auszutauschen und voneinander zu lernen. Wer Weiterbildung neben dem Beruf nicht nur als Pflicht, sondern als Chance begreift, setzt auf eine zukunftsfähige, nachhaltige Karriere. Unternehmen, welche ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, profitieren von höherer Innovationskraft und langfristigem Erfolg.

Die Deutsche Akademie für Management (DAM) bietet hierfür flexible digitale Fernlehrgänge an, welche sich ideal in den Berufsalltag integrieren lassen. Mit Lehrgängen in Bereichen wie Business Management, Personalmanagement und Digitalisierung können Fach- und Führungskräfte ihre Kompetenzen gezielt erweitern [vgl. DAM 2024]. Zudem bietet die DAM kostenfreie, einmonatige digitale Fernlehrgänge an, welche kompaktes Grundlagenwissen zu ausgewählten Managementthemen vermitteln [vgl. DAM 2024].

DAM (2024): Weiterbildung digital gestalten: Management-Lehrgänge der Deutschen Akademie für Management (DAM), Berlin.

Gupta, D. (2022). 20 Best Microlearning Platforms in 2025, Bengaluru (IND).

Trisca, L. (2024): AI-Based Learning Platform: Examples, Features, and Top LMS on the Market, San Francisco (US).

 

Dr. Marvin Hecht
Dr. Marvin Hecht ist Beamter in einer Bundesbehörde und verfügt über fundierte mehrjährige Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung. Seine berufliche Laufbahn begann an der Hochschule und führte ihn über Stationen als Doktorand und Postdoc. Besonders prägend waren seine Lehrtätigkeiten an einer Techniker- und Ingenieurfachschule. Neben seiner Tätigkeit publiziert Dr. Hecht regelmäßig und engagiert sich freiwillig als Mentor für den akademischen Nachwuchs sowie als Gutachter in verschiedenen Gremien. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Clausthal und promovierte dort im Maschinenbau. Zusätzlich schloss er ein Ergänzungsstudium für Recht/Verwaltung und Führung/Wirtschaftlichkeit an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ab. Dr. Hecht ist zertifiziert in Hochschuldidaktik, interkultureller Kompetenz sowie überfachlichen Kernkompetenzen wie wissenschaftlichem Arbeiten, Persönlichkeits- und Karriereentwicklung. Zudem absolvierte er eine wissenschaftliche Weiterbildung in künstlicher Intelligenz an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Dr. Hecht war Gründer und langjähriger Inhaber eines erfolgreichen Umzugsunternehmens, welches bis heute in Familienhand weitergeführt wird, und ist dort weiterhin Generalbevollmächtigter. Nach seiner Zeit in der Wissenschaft war er zunächst als Leitender Ingenieur bei der Bundeswehr tätig und arbeitet nun im Bundesministerium der Verteidigung. Er ist außerdem freiberuflicher Dozent, privater Investor und engagiert sich ehrenamtlich als Richter in der Jugendschöffengerichtsbarkeit am Landgericht Braunschweig.
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