Personalkosten und vor allem Gehälter der Belegschaft machen für viele Unternehmen im Bereich der Dienstleistungen einen hohen Bestandteil der Betriebsausgaben aus. Unternehmen achten daher sehr genau darauf, dass die Personalkosten im angemessenen Rahmen bleiben um den Unternehmenserfolg, und die Konkurrenzfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. Bei manchen Unternehmen ist es der Fall, dass sie sich deutliche Gehaltssteigerungen nicht leisten können und wollen. Andererseits sind diese bei langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur schwer zu verwehren – vor allem wenn diese sich durch Weiterbildungen diese noch zusätzlich verdient haben. Damit gehen sie auch bewusst das Risiko ein, dass langjährige verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter irgendwann selbst ihre begrenzten Entwicklungschancen sehen und von sich aus einen anderen Arbeitsplatz suchen und finden. Auf den ersten Blick ist das für ein Unternehmen nicht gut, da sie einen langjährige Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter verlieren. Andererseits haben sie damit auch die Möglichkeit, in den nächsten Jahren Geld zu sparen, da sie das neu eingestellte Personal in eine niedrigere Gehaltsstufe setzen. Sicherstellen müssen Unternehmen allerdings, dass die verbleibende Zeit des Kündigenden dazu genutzt wird die neu eingestellte Person einzulernen und das Onboarding erfolgreich zu gestalten. Auch wenn dies einige Zeit dauern kann, ist es für das Unternehmen möglich einen deutlichen Betrag zu sparen.
Fazit: Kündigungen können auch bei Unternehmen Zuspruch finden – selbst bei verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Elmar Stein