Trotz der aktuellen Diskussionen über eine mögliche Rückkehr der Arbeitnehmer ins Büro zeigt eine Studie des ifo-Instituts, dass bisher kein erkennbarer Trend zu einem Rückgang des Homeoffice-Arbeitens besteht.
Im Februar arbeitete knapp ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause aus, ein Anteil, der seit zwei Jahren nahezu konstant geblieben ist. Großunternehmen wie SAP, die Telekom, Volkswagen und die Deutsche Bank haben zwar strengere Vorgaben für das Homeoffice erlassen, dennoch gibt es laut Forschern keinen deutlichen Trend zu weniger Arbeit im Homeoffice.
Philipp Grunau vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) betont, dass zwar seit dem Höhepunkt der Corona-Krise im Jahr 2020 der Anteil tendenziell langsam abnimmt, die Beschäftigten aber nach wie vor mehr Zeit im Homeoffice verbringen als vor der Pandemie.
Dennoch halten Experten eine stärkere Koordination von Bürozeiten zur Förderung des persönlichen Austauschs für sinnvoll. Insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen ist das Homeoffice weniger verbreitet als in großen Unternehmen und Dienstleistungssektoren, während es in der Industrie, im Handel und im Baugewerbe weniger häufig genutzt wird.
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