Die repräsentative Studie „So-arbeitet-Deutschland“ unter 1.990
Angestellten und Freelancern in Deutschland stellt sich den Fragen zur
aktuellen Arbeitswelt und den Wünschen für die Zukunft. Die Ergebnisse
zeigen: Mehr als die Hälfte der Frauen wurden schon wegen ihres
Geschlechts benachteiligt (60%), insbesondere beim Gehalt und
Beförderungen. In den Köpfen ist das Thema Gleichbehandlung bereits
angekommen, an der Umsetzung hapert es jedoch noch. Hier sehen 70% der
Befragten vor allem die Führungsebene in der Pflicht, aktiv zu werden.
Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf den Fachkräftemangel
gehabt. Der bislang stark bewerberzentrierte Markt wandelt sich
langsam erneut Richtung Arbeitgebermarkt. Als erfolgversprechendste
Maßnahmen werden hier die Integration von Quereinsteigern (49%), mehr
Ausbildungsberufe (38%) sowie mehr Frauenerwerbstätigkeit (36%)
gesehen. Corona hat die Arbeitswelt einerseits in sehr kurzer Zeit vor
sehr große Herausforderungen gestellt, jedoch gleichzeitig einen
Denkwandel in Bewegung gesetzt, der weitreichende Auswirkungen auf die
Arbeitswelt der Zukunft haben wird.
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Anika Földi