War oder ist Ihr Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie von
Kurzarbeit betroffen? Viele Unternehmen haben die Entscheidung der
Politik, die Kurzarbeiter Regelung bis Ende 2021 zu verlängern, mit
Erleichterung wahrgenommen. Doch wie steht es in den betroffenen
Unternehmen um die Motivation und Handlungsfähigkeit nach der Krise?
Die Situation ist herausfordernd: Mitarbeitende sehen sich über lange
Zeiträume nicht und sollen dennoch ein Gemeinschaftsgefühl erhalten
und motiviert bleiben. Die Unternehmen haben deutlich weniger
Arbeitskraft zur Verfügung, müssen sich aber dennoch zukunftsfähig
aufstellen, um nach der Krise im Wettbewerb bestehen zu können. Das A
und O ist die strategische Planung dessen, welche Mitarbeitende
sinnvollerweise in Kurzarbeit geschickt werden können, ohne dem
Unternehmenserfolg nachhaltig zu schaden. Dabei ist die Kommunikation
über das Warum und Wie durch das Management entscheidend. Lassen Sie
Ihre Mitarbeitenden unbedingt wissen, warum gewisse
Mitarbeitendengruppen in Kurzarbeit sind, andere wiederum nicht. Auch
Mehrarbeit kann ein Thema sein, das es zu erklären gilt – denn auch in
der Krise sind gewisse Produkte oder Dienstleistungen möglicherweise
stärker gefragt als andere. Und für jeden Mitarbeitenden gilt –
unabhängig davon, ob in Kurzarbeit oder nicht – halten Sie als
Führungskraft den Kontakt aufrecht: es müssen nicht immer fachliche
Themen besprochen werden. Ein Coffee-Call oder gemeinsames virtuelles
Teamessen, bei dem man sich zumindest per Kamera sieht und unterhalten
kann, sorgt dafür, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht verloren
geht. Und sofern Sie Tendenzen der Entfremdung spüren, suchen Sie das
Einzelgespräch und zeigen Sie Perspektiven für die Zukunft auf –
gerade Ihre Leistungstragenden können so von Wechselgedanken
abgehalten werden.
Lesen Sie mehr dazu in der Personalwirtschaft
Annika Földi