Unter dem Begriff Change Management versteht man das Konglomerat aus
Führung, Kommunikation, Projekt-Prozessen und der Steuerung von
Gruppen-Dynamiken. Ob eine Veränderung jedoch einen Change Management
Prozess benötigt oder eine andere Herangehensweise sinnvoller ist,
entscheidet sich anhand des verfolgten Zieles. Change Management ist
dann angebracht, wenn eine Veränderung schnell umgesetzt und die
Einbindung der Mitarbeitenden im Fokus stehen soll. Doch was könnte in
allen anderen Fällen eine angemessene Vorgehensweise sein?
Salami-Taktik: Haben Sie genügend Zeit, um eine umfassende
Beteiligung zu ermöglichen? Hier wird schrittweise das neue Vorgehen
eingeführt und getestet, ausreichende Eingewöhnungsphasen sind möglich.
Disruption: Dieser Ansatz ist für Krisen oder unvorhergesehene
Situationen bzw. Marktveränderungen typisch. Hier entscheidet sich das
Unternehmen, dass schnell gehandelt werden muss, auch wenn dies
bedeutet, dass die Mitarbeitenden nicht einbezogen werden können. In
diesem Rahmen werden häufig Themen oder Aufgaben ausgelagert, ohne
diese vorher mit dem hauseigenen Personal angegangen zu sein.
Zu guter Letzt gibt es noch die Situation des Monopolisten, der in
seiner Position so gefestigt ist, dass keinerlei Veränderung umgesetzt
werden muss.
Doch egal für welche Herangehensweise sich ein Unternehmen
entscheidet: Eine Erfolgsgarantie gibt es nie.
Lesen Sie mehr in Humanresourcesmanager
über die Notwendigkeit von Veränderungen für Unternehmen.
Anika Földi