Die „Digital Natives“, d.h. die Generation des Smartphones, des
„Internet to go“ und der sozialen Medien, kennzeichnen eine neue Zeit.
Manche Autoren wie z. B. Ralf T. Kreutzer und Karl-Heinz Land sehen in
der Virtualisierung der Welt eine „...tief greifende und dauerhafte
Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse“
(Kreutzer/Land 2013: S. V). Diese Marktveränderung geht mit starken
Auslesetendenzen einher. Ins Straucheln geraten ehemalige Innovatoren
wie RIM, Nokia oder Sony. Sie sind gute Beispiel für schlecht
gemanagten Umgang mit dem entstehenden Anpassungsdruck. (Vgl.
ebd.)
Wie können SIE auf die neuen Herausforderung angemessen
reagieren?
Vor allem muss sich Ihre Strategie auf den stetig um
Aufmerksamkeit und Service heischenden Kunden der virtualisierten
Welt eines „Internet to go“ ausrichten. Dieser will wie nie zuvor
seine Vorstellung von Qualität erfüllt sehen. Mit Tablet oder
Smartphone in der Hand wird er immer und allerorten in Erfahrung
bringen, ob Sie andere so bedienen, wie er sich das selbst wünscht.
Überzeugt ihn nicht, was er dort recherchiert, ist nichts in der
virtuellen Welt leichter, als sich von Ihnen ab- und einem
Wettbewerber zuzuwenden. Zuhören über alle virtuellen Kanäle wird so
Ihre erste Pflicht. Dadurch erhalten Sie gleichzeitig eine Chance
Produktinnovationen zu entwickeln, die „echt ankommen“. Im Marketing
wird Servicemanagement im „Internet to go“ in Zukunft eine
entscheidende Rolle spielen.
Literatur:
Kreutzer, Ralf T./Land, Karl-Heinz (2013):
Digitaler Darwinismus. Der stille Angriff auf Ihr Geschäftsmodell und
Ihre Marke. Das Think!Book. Wiesbaden.